E-Herd anschließen in Berlin: Warum 230V oft nicht reicht und 400V Pflicht ist
Drehstrom vs. Wechselstrom: Die Physik dahinter
Ein moderner Elektroherd, insbesondere mit Induktionsfeld, hat eine Anschlussleistung von bis zu 11 kW. Eine normale 230V Steckdose (Schuko) ist jedoch nur für maximal 3,6 kW ausgelegt. Wer versucht, einen Herd über einen Adapter an eine normale Steckdose anzuschließen, riskiert eine massive Überlastung der Leitung und im schlimmsten Fall einen Kabelbrand.
Fachgerechter Anschluss: Die Herdanschlussdose
In Deutschland ist der Anschluss von Elektroherden laut NAV §13 Fachbetrieben vorbehalten. Das hat einen guten Grund: Wir prüfen, ob tatsächlich "Drehstrom" (3 Phasen, 400V) anliegt oder ob – wie in vielen Berliner Altbauten – nur eine Phase zur Verfügung steht. In diesem Fall muss der Herd speziell gebrückt und die Absicherung geprüft werden.
Versicherungsschutz bei Selbstmontage?
Viele Küchenstudios und Möbelhäuser liefern nur bis zur Bordsteinkante oder schließen nicht an, wenn die Vorinstallation nicht normgerecht ist. Wer selbst den Schraubenzieher in die Hand nimmt, handelt grob fahrlässig. Im Brandfall kann die Hausrat- oder Gebäudeversicherung die Regulierung verweigern, wenn kein Nachweis über den fachgerechten Anschluss vorliegt.
Sicherheit geht vor
Sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Ein fachgerechter Herdanschluss durch Elektro Becerik dauert meist weniger als eine Stunde, inklusive Prüfung und Protokoll. Damit kochen Sie garantiert sicher.
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